Umbau der früheren Miederwarenfabrik Escora in Coburg. Aus ellenlangen Räumen, vollgestellt mit Fließbändern und Nähtischen, entstanden ein Ärztezentrum und diverse Büros. Auf den Erhalt der neoklassizistischen Fassade wurde besonders Wert gelegt. Im Verlauf des Umbaus kam ein TRH-Anbau hinzu, der sich dezent einfügt.
Im Jahr 2020 wurden wir beauftragt, Alternativen für eine bereits fortgeschrittene Umbauplanung einer Wohnung zu entwerfen, die von einem Pariser Architekturbüro durchgeführt wurde. Die Wohnung befindet sich im vierten Stock eines Wohnblocks und wird sowohl west- und östlich durch Innenhöfe belichtet. Vor dem Umbau hatte sie Loft-Charakter, was einen großen Gestaltungsspielraum bot. Aus dem Loft wurde eine 3zimmerwohnung, die optional noch ein viertes (Gäste-)Zimmer in petto hat. Im Ergebnis kontrastieren schwarz gehaltene Elemente wie Armaturen, Lichtschalter, Küchenfronten und Rahmen der Industrieverglasungen mit weißen Wandflächen, naturfarbenen Möbeln und rustikalem Parkett. Die Fensterflächen blieben unverändert und ermöglichen großzügige Ausblicke auf Pariser Himmel und Hinterhöfe.
Nach dem Abbruch des Satteldachs der ehemaligen Halle wurde das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt. Das OG öffnet sich mittels neuem Pultdach und viel Fensterfläche zu Grünbereichen und Nachbargebäuden der Verwandtschaft. Eigentümer und Auftraggeber ist ein regional bekannter Zimmerermeister, der mit seiner Familie bereits eingezogen ist.
Viele zieht es zurück nach Coburg. So auch eine ursprünglich aus Coburg stammende Familie, die lange in Stuttgart gelebt hatte. Hierfür mussten die 90er Jahre dem erworbenen EFH in der Seidmannsdorfer Straße ausgetrieben werden, wofür einige Umbauarbeiten erforderlich waren. Mittlerweile ist der Umbau abgeschlossen und die Familie fühlt sich sehr wohl in ihrem neuen Zuhause.
Ein uraltes Handwerkerhaus, das man sich krummer und baufälliger kaum vorstellen kann, wurde von uns mit viel Liebe saniert, wofür wir die Sanierungsmedaille der Stadt Coburg erhielten. Es sind zwei gemütliche Wohnungen entstanden, die bereits vermietet sind.
Hotelerweiterung für das Ehepaar Sommer.
Die Villa Victoria, in der Ketschendorfer Straße 2, erhält eine Erweiterung gegenüber. Während Villa Victoria Gästezimmer, Rezeption und Speiseräume aufweist, legt unsere Hotelerweiterung den Fokus auf 18 zusätzliche Gästezimmer + Bäder und dienende Räume wie Abstellkammern.
Verteilt sind die Zimmer auf den aufwendig sanierten klassizistischen Altbau und den modern gestalteten Neubau, der mittels Stahl-Glas-Foyer angegliedert wurde.
Die Idee hier ein Projekt in Angriff zu nehmen hatte der Bauherr Herr Ernst Eckardt, als er damals mit seiner Frau in der Stadt spazieren ging:
‚Hier könntest du doch was machen‘ sagte die Ehefrau Roswitha und stupste ihren Gatten an… Das Ergebnis ist nun seit Oktober 2015 zu bewundern.